Historie
Als historische form der Lebensumstände und den seinezeitigen Gebäuden, und letzten Endes des Denkmalschutzes, kann man die Bauweise früherer Jahrhunderte auch heute noch betrachten.
Es handelt sich um einzelne Objekte oder in sich geschlossene Wohnviertel,
sowie Burgen, Schlösser und oftmals um Stadtmauern aus der Vergangenheit
Auch historische Ansiedlungen wie z.B. Pfahlbauten boten, wie auch Stadtmauern , den gewünschten Schutz vor Witterung und Feinden. Ihr Merkmal bestand in der Hauptsache darin, die Menschen zu schützen die sich in diesen Gebäuden aufhielten.
Vereinzelt gab es wohl früher schon Bürger, die sich einsetzten für den Erhalt von kunsthistorisch wertvollen Gebäuden. Das eigentliche und weiter verbreitete Bewusstsein hierfür entstand aber erst allmählich mit dem Rationalismus im 17. / 18. Jahrhundert und der Aufklärung.
Die Entweihung der Kirchen und Kloster in der Säkularisierung - die ihren Anfang in Frankreich nahm - führten zu einem veränderten Wunsch der Erhaltung allein schon dieser Gebäude unabhängig von ihrer bisherigen religiösen Funktion. Auf diesem Wege entstanden im frühen 19. Jahrhundert die ersten Gesetze zum Denkmalschutz.
Die Einordnung und Bewertung dieser Leistung war und bleibt umstritten. Während die einen es als unwirksame historische Schwärmerei neben Mittelaltermärkte stellen, ist es für die anderen ein Erhalt historischer Zeugnisse, von denen wir lernen und uns der Entwicklung des Menschseins klar werden können.